Änderungen an meiner BMW R80GS




Thema Gabel

Die Gabel ist leider serienmäßig sehr mäßig: miese Dämpfung, mäßiges Ansprechen, trotz div. Ölsorten- und Ölstandsexperimente. Schlechter wie die gute alte XT (und die hatte nun wirklich keine high-tech-Gabel). 

Die Gabel der Baujahre 91 bis 96 ist in einigen Details anders als die von 88 bis 90 - und erst recht diejenige der R80 G/S (bis 87).

Hier nun meine eigenen Erfahrungen - zwei Ansätze zur Verbesserung.

Wirth-Federn (2003)

Kartuschen (2004)

Tips zur Einbauanleitung (habe ich auch in die PDF-Datei eingebracht):

  • zum Einbau (Festziehen) sollte man sich einen 32er Ringmaul (flach, ungekröpft) besorgen, weil die Muttern oben doch sonst schnell vermurkst aussehen oder sind. Eine 32er Nuß greift nicht voll (Fasen innen, Mutter ist sehr flach, Blinkerhalter). Am besten, man schleift diesen Ringschlüssel noch flach ab.
  • Gabelöl zum Einfüllen erwärmen
  • Das "Entlüften" (Nr. 27) ist ein echtes Gefummel, weil man nicht mehr gescheit an die Schrauben rankommt, wenn der Lenker schon montiert ist. Also davor machen. Der Sinn ist mir übrigens nicht klar. Woher soll denn da durch den Einbau ein Druckpolster kommen? Es wird nicht erwähnt, daß man "pumpen" soll.
  • bei den Kartuschen, so wie ich sie frisch vom BMW-Händler bekam, war nur bei der einen Seite (leider vergessen, welche...) der in der Anleitung erwähnte (Bild 17) "Endanschlag" (blaue Aluhülse) dabei. Ich bin mir heute (2008) nicht sicher, ob das so richtig ist ...
  • Text zu Schritt 17 aus der Anleitung:
    • Aus der Kartusche (#1) die untere Zentralschraube (#2) herausdrehen, den Endanschlag (#3) und den Dichtring (#4) abnehmen. Den Endanschlag mit der großen Öffnung nach oben in das Gabelgleitrohr (#5) einlegen.
  • wenn man die Kartuschen aus der Verpackung nimmt, ist alles "vormontiert". Bei mir war auf einer Seite eben kein Endanschlag (#3) dabei. Rechts ein Foto (nicht von mir):
  • In Schritt 19 wird dann diese Zentralschraube (#2) und der Dichtring #4 von außen durch das Gabelgleitrohr wieder mit der Kartusche im Inneren verschraubt.
    Dann heißt es sinngemäß: "Jetzt die Arbeitsschritte 9-19 auf die linke Gabelseite anwenden."
  • Insofern sollte es beidseitig solche Hülsen geben.
  • Dafür spricht auch das Foto unten aus dem HPN-Katalog...

 

Setup (März 2004):

Setup Juli 2006:

Setup August 2008:

Gabelölwechsel März 2009:

Gabelöl-Vergleich

Neue Federn März 2011

Messungen Rohwerte

Serie Wilbers Kartuschen
Länge 0 kg (entspannt) [cm] 44,8 44,8 44,5
Länge 10 kg [cm] 42,9 42,8 42,2
Länge 20 kg [cm] 40,8 40,8 40,1
Serie Wilbers Kartuschen
Differenz 0⇨10 kg 1,9 2 2,3
Differenz 10⇨20 kg 2,1 2 2,1

Daraus errechnete Federrate: Kraft / Weg

Serie Wilbers Kartuschen
Federrate 0⇨10 kg 5,26 5,00 4,35
Federrate 10⇨20 kg 4,76 5,00 4,76
Federrate gemittelt 5,00 5,00 4,50

Technische Daten der Federn

Draht-Ø

Windungsabstand
oben unten
Serie 4,45 6,60 8,60
Kartuschen 4,40 6,60 8,45
Wilbers vor lauter Eifer vergessen zu messen...

Fazit

Neues Setup

  Vorspann-hülsen Tank (kg) + ggf. Verkleidung*** nur Moto
**
Gewicht Fahrer kpl.* Moto + Fahrer (zusätzl.) Negativ-Federweg
Meine, 2009 75 20 43 80 12 55
Meine, 2011, Kartuschenfedern original 75 20 36 80 20 56
Meine, 2011, neue Wilbers-Federn 75 20 27 80 13 40
Meine, 2011, neue Wilbers-Federn 65 20 45 80 14 59
GS #1 (Zorro) 75 23 35 125 30 65
GS #2 (Bertl) 95 24 20 125 21 41
G/S mit GS-Gabel (Uwe01) 84 25 32 95 24 56
GS #3 (Uwe01) 84 24 29 95 17 46
GS #4 (KlausS) 75 23 35 90 20 55
Basic mit 32 l PD-Tank 96 25 21 100 13 34
PD Classic 98 20 21 100 ? ?

* eine vernünftige Annahme ist, daß ca. 50% (eher weniger) des Fahrergewichts vorne wirksam werden
** Übrigens ist die Radlast vorne bei einer GS mit dem 26l-Tank, aber ohne Verkleidung ca. 100 kg.
*** Tankgewicht: Benzin ca. 0,8 kg/l
Anmerkungen zum Messen: es ist besonders bei Kälte recht fehleranfällig. Immer mehrere Male die Gabel "bockern" und Mittelwert bilden.

Zu hart? - Vorspannhülsen gekürzt auf 65 mm (Juni 2011)

  • die erste längere Tour zeigte dann aber eine Unart auf, die ich bisher noch nie beobachtet hatte: Lenkerflattern um die 60 km/h (Shimmy). Zwar nur wenn kurz die Hände vom Lenker, aber eben doch unschön. Luftdruck war korrekt, Profiltiefe auch - als Ursache vermutete ich also die härteren Federn (bzw. der geringere Negativfederweg).
    (aber später zeigte sich, daß die eigentliche Ursache für das Pendeln Spiel im Lenkkopflager war...!)
  • aber zurück zur anfänglichen Vermutung, deren Logik an sich nicht vollkommen falsch ist:
    • von dem "weichen Beginn" der progressiven Feder wird vermutlich recht viel durch die Vorspannung (3 cm = 15 kg) aufgezehrt. Lösung könnte also sein, die Vorspannung um 1 cm zu reduzieren, und somit beim Negativfederweg in etwa dorthin zu kommen, wo ich vorher war (ca. 1 cm tiefer).
    • Das starke Bremseintauchen, was mich zuvor gestört hat, sollte dann durch die Progression der Federn aufgefangen werden, dem "härteren Ende".
  • Gesagt, getan - aus zölligem Rohr 2 neue Distanzhülsen angefertigt, Länge 65 mm (vorher 75 mm). Und nochmal Gabelöl raus, Kartuschen raus ...
  • Effekt:
    • siehe Tabelle oben. Insgesamt wieder recht tiefes Einsinken in Ruhelage, und zwar schon ohne Fahrer, also allein durch die ca. knapp 100 kg Radlast vorne. Die 40kg von mir (angenommen 50% meiner 80 kg) bewirken dann nur wenig zusätzliches Einsinken. (Auch hier wirkt vielleicht schon die Progression.)
    • beim Bremsen sinkt die Fuhre dennoch nicht so tief wir früher ein - die Progression ist also durchaus wirksam, die Federn als solche "bringen's".
  • "Entspann dich":
    • Im übrigen habe ich danach nach längerer Zeit die ganze Gabel mal wieder "entspannt": alle Verschraubungen (Gabelbrücken, Rad, auch Gabelstabi) gelöst, etwas "gebockert", und dann von oben nach unten (nur das Rad zuerst) wieder angezogen. Denn insgesamt schien mir die Gabel auch schlecht anzusprechen - vielleicht auch ein Grund für's Lenkerflattern? Das hätte ich mal zuerst machen sollen ...
    • Eine Testfahrt über eine extreme Buckelpiste und "freihändig" ergab denn auch eine spürbare Verbesserung.
  • Next step: Vorspannung wieder auf 70 mm. Aber das hat Zeit.
  • Aber wie gesagt: der "Shimmy" hatte eine ganz andere Ursache.

 


24 Liter Tank & Sitzbank & Rahmenheck & zugehöriger Kofferträger (2002)

  1. eigentlich wollte ich nur den größeren Tank, weil dieser einfach bulliger aussieht: besonders von vorne und oben finde ich den 19l-Tank  etwas mickrig, und auch von der Seite finde ich den 24l-Tank sehr viel schöner. Die Proportion von Motor und Tank gefällt mir so viel besser. Siehe Bildergalerie.
mit Lackierung 250€
  1. Aber: die Basic-Sitzbank paßt nicht dazu ..., also die andere Sitzbank besorgen. Die Wunderlich/Kahedo-Bank ist für den Fahrer super, ist auch länger & somit für Sozia bequemer, und der Bezug gefällt mir gut. (Es ist nicht nur der "Henkel" oben am Tank, es ist auch eine keilförmige Lücke zwischen Basic-Original-Sitzbank und 24l-Tank, die beide das Auge beleidigen.)
ca. 150€
  1. diese Bank paßt aber nicht auf das Basic-Rahmenheck (Bank zu lang) ⇨ also das andere Rahmenheck auch noch dazu (war glücklicherweise schon das richtige Blau) ...
ca. 60€
  1. das längere Heck hat gleichzeitig den stabileren & tieferen Gepäckträger, der mir sowieso besser gefällt
  1. jetzt passen die Basic-Kofferhalter nicht mehr: Befestigungspunkte liegen jetzt weiter hinten, was mit den Koffern dran schwerpunktmäßig ein Nachteil ist, aber ok, geht nicht anders, also die Kofferhalter auch noch ...!
ca. 50€

 


Federbein: White Power gegen Öhlins (2005)

White Power - Serie bei "Basic"

Ich habe mir daher ein gebrauchtes, jedoch frisch überholtes Öhlins (ältere Typbezeichnung "BM 8363", das mit der hydraulischen Federvorspannung, heute wird dieses als 46 DRS bezeichnet) besorgt und ein Experiment gemacht. Länge gemessene 500 mm. Ziele waren:

Umbau

Der Wechsel hat so seine (wenn auch kleinen) Tücken:
  • auf den Bolzen am Winkeltrieb müssen die beiliegenden, sehr dünnwandigen Hülsen mit leichten Schlägen geklopft werden, damit der Innendurchmesser des Bolzenauges und der Lagerbolzen am Winkeltrieb nicht zu großes Spiel haben. 
    • Warum wird nicht gleich das Bolzenauge des Federbeins passend gefertigt? Das könnte man bei dem Preis eigentlich erwarten.

  • damit es einem nicht so geht, wie dem armen Menschen hier , sollte man diese Lagerstelle gut (also mit lange haltbarem Fett) schmieren.
    • hier war das Lager fest, und daraufhin hat es das untere Auge abgeknickt... das Aufsitzen am Gepäckträger hat schlimmeres verhindert!
    • zur Schmierung dieser Stelle siehe Anmerkung hier.

Verlegung des Hydraulikschlauches 

  • hier die neuere Variante des Federbeins (Typ 46DRS), erkenntlich an der fehlenden Zwischenhülse (Alu), stattdessen ca. 5 cm Gewindegänge oberhalb der Hydraulik-Verstelleinheit (gold eloxiert) . Laut Datenblatt ist übrigens dieses Öhlins nur 495 mm lang. Keine Ahnung, ob das stimmt.

 

Montage des Vorspanners

  • Hydraulik-Einstell-Element von innen am Heckrahmen (ggf. U-Scheiben) verschrauben, sonst haben die Koffer keinen Platz
  • Alternativer Ort für die Montage der Vorspanneinrichtung: ich glaube nur, daß hier von oben her Schmutz reinkommt ⇨ besser stehend statt hängend montieren.

Messungen im Stand

 

White Power (Serie Basic)

Öhlins BM 8363

Feder 698-24/8.0 ("Standard")

Feder 698-21/75 

Länge Federbein 490 mm 500 mm (wie andere GS-Bj. Serie)
Vorspannung  ca. 45% der Gewindelänge 0% am Handrad
Gesamtfederweg 165-160 mm**** 180 mm (aus BMW-Daten)
Federdrahtdurchmesser 12,45 mm 12,3 mm 11,75 mm
  Rest (err.) eingefedert Rest (err.) eingefedert Rest (err.) eingefedert
ohne Fahrer eig. Messung
(Empfehlung)
115-120 mm 45 mm  27% 150 mm 30 mm* 16%
(14%*)
148 mm 32 mm* 17%
mit Fahrer eig. Messung
(Empfehlung)
95,5-100 mm 65-70 mm 40%
(33%***)
120 mm** 60 mm** 33%
(44%**)
115 mm 65 mm** 36%
Fahreindruck

genug Restfederweg für leichtes Gelände, Handlichkeit gut, aber etwas hart auf Straßen. 

im Stand härter wirkend

später wieder darauf gewechselt

s. unten

Sitzhöhe gut 1 cm mehr als beim White Power

Schlussfolgerungen aus der Messung / Maßnahmen

  • Konsequenz: gegen nächstweichere Feder eintauschen.
    • nächstweichere Feder: 698-21/75
    • nächsthärtere Feder: 698-26/8.5
  • Erwartung bei der weicheren Feder
    • stärkeres Einsinken ohne Fahrer: ca. 35 mm
    • Einsinken mit Fahrer um ca. 75 mm

Wechsel auf weichere Feder "698-21/75"

Fahrverhalten Öhlins: 

Bezug ist die offenbar für mein Gewicht passende Feder "698-21/75".

Alternativen

Reparatur und Neu-Abstimmung (Jan. 2008)

Zurück zur Original-Feder


Weichere Vergaserfedern


Heizgriffe (2005)

Montage - Schaltplan - Schalter original - spezieller Lenkerschalter - Griffgummis

Hinweis zur Montage der Heizgriffe

Funktionsweise der Stufe 1 und 2

Vorwiderstand

  • die BMW-Heizgriffe werden bezüglich ihrer Heizleistung über einen Vorwiderstand geregelt. Dieser Vorwiderstand ist bei Stufe 1 in Reihe zu den beiden Heizgriffen geschaltet, bei Stufe 2 wird er überbrückt. Die Heizgriffe selbst sind in beiden Schalterstellungen parallel geschaltet. Der Vorwiderstand ist als Widerstandsdraht in dem Teil des Fahrzeug-Kabelbaums, der zu den Griffen führt, ausgeführt.
    • bei Heizgriffen von Drittanbietern ist es oft so, daß in Stufe 1 die beiden Griffe in Reihe geschaltet werden, in Stufe 2 dann parallel
  • elektrische Daten:
    • Widerstand eines einzelnen Griffes ca. 9 Ohm (diesen kann man messen; allerdings ist die Messung so niedriger Widerstandswerte mit den üblichen billigen Meßgeräten recht fehlerbehaftet)
    • bei Parallelschaltung ergibt sich daraus ein Gesamtwiderstand von 4,5 Ohm für beide Griffe
    • Vorwiderstand: ca. 2,8Ω (Ohm)
  • Berechnung für Stufe 2: der Vorwiderstand ist überbrückt
    • die Bordspannung sei 12,8 Volt
    • ein bißchen Physik:
      • (1) Spannung [Volt] = Strom [Ampere] * Widerstand [Ohm] oder das bekannte "U=R*I". Umgeformt: R=U/I
      • (2) Leistung [Watt] = Spannung [Volt] * Strom [Ampere] oder "W=V*A"
        korrekter formuliert: P = U * I , was man umformen kann in I = P/U
      • wenn nach (1) also Volt = Ampere * Ohm ist, dann gilt auch: Ampere = Volt / Ohm
      • das kann man in (2) einsetzen, dann ergibt sich: Watt = Volt * Volt / Ohm
        oder auch: P = U * U / R
  • somit: Watt = (12,8*12,8)V / 4,5Ω = 36 Watt in Stufe 2 (auf beide Griffe verteilt)
    (Strom, der dabei fließt: 36W/12,8V = ~2,8A)

⇨Stufe 2: 18 W Heizleistung pro Griff

⇨Stufe 1: 7 W Heizleistung pro Griff

Der Schalter für Heizgriffe

Zunächst habe ich die Griffe über den Lenker-Schalter "Original BMW" bedient. Dieser Schalter hat mir zum einen wegen seiner Mofa-Optik optisch nicht gefallen, zum anderen wurde öfters über die Lenker-Kartentasche unbemerkt die Stufe 1 eingeschaltet, was im Sommer meist unbemerkt bleibt, aber unnütz Strom verbraucht. Zum Dritten muß man zum Umschalten eine Hand vom Lenker nehmen. Das alles hat mich gestört.
Rückseite des Schalters und Kabelbelegung:
- rot: Stufe 1
- braungelb: Eingang 12 V
- braun: Stufe 2

Umbau auf Lenkerschalter

Benötigte Teile:

  1. rechter Lenkerschalter ab Bj. 91 mit dem Lichtschalter
  1. hier zum Vergleich der originale rechte Lenkerschalter der Basic: kein Lichtschalter drin, denn das Licht wird über das Zündschloß betätigt
  1. 3 Pins zum Einsetzen in die leeren Steckplätze am Hauptkabelbaum-Stecker, der das Gegenstück zum Stecker des rechten Lenkerschalters darstellt 

habe leider vergessen ein Foto zu machen, aber hier sieht man sie ...

diese Pins waren gar nicht so einfach zu bekommen: bei BMW nicht einzeln erhältlich, nur HPN konnte helfen

Montage dieses Schalters:

Heizgriffe - Griffgummi und Innenleben

🡨 Griffgummi abgepellt: hier sieht man schön die Endkappe, wo man aufpassen muß, daß sie nicht am Lenkerrohr schleift
🡩 oben sieht man links das erforderliche Spiel, rechts ist das Spiel durch Reindrücken eliminiert
🡫 unten wird der Griffgummi neu aufgeklebt 🡫 ... und zum Trocknen fixiert.


4-Kolben-Bremssattel

  • (Datum: 13.04.2006)
  • Hierfür gab es 2 Auslöser:
    • die nicht lösbare Problematik mit dem großen Leerweg und dem "Federn" (hatte aber mit dem Bremssattel nicht zu tun, wie sich zeigte)
    • im April 2006 konnte ich nach mehreren Vollbremsungen, die ich trainingshalber und bergab hintereinander ausgeführt habe, den Hebel bis zum Griff ziehen, ohne daß ich das Vorderrad zum Pfeifen bringen konnte . An sich war ich bis dahin mit der Bremsleistung nicht unzufrieden.
  • alles weitere zum Umbau ist auf "powerboxer.de" bestens dokumentiert, speziell das Abnehmen von ca. 3,5 mm Material an der einen Seite.
  • Gewichtsvergleich:
    • 2-Kolben-Sattel mit Belägen: 1216 g
      (Messung von jemand anderem: 1242 g)
    • 4-Kolben-Sattel ohne Beläge: 968 g, diese dürften ca. 200 g wiegen
      (Messung von jemand anderem: 1142 g inkl. Belägen)
    • der 4-Kolben-Sattel ist demnach also 300 g leichter!
    • Bestätigung siehe unten.
  • TÜV-Eintrag war übrigens problemlos.

Passende Bremssättel (Teilenummern)

Teile-Nummer li./re.** Fahrzeug Montage bei GS
34112331627 links R100R (& Mystic), R1100RS, K1100LT, K1100RS Einzelscheibe (original nur rechts)
34112331628 rechts R100R (& Mystic), R1100RS, K1100LT, K1100RS nur bei Doppelscheibe
34112333111 links R1100GS, R1100RT, R1100R Einzelscheibe (original nur rechts)
34112333112 rechts R1100GS, R1100RT, R1100R nur bei Doppelscheibe

**Beachten: "links" und "rechts" bezieht sich hier auf das Herkunfts-Fahrzeug. Dort sind die Sättel hinter dem Tauchrohr montiert.

Weitere Teilenummern, Preise und Gewichte

Modell BJ Teil Nummer Preis Gewicht [kg]  
K1100 LT  1991 Bremssattel ohne Belag links D=32/34MM 34 11 2331627 285,78 1,240 Gewichtsangabe kann nicht stimmen!
R100R 1991 Bremssattel ohne Belag links D=32/34MM 34 11 2331627 285,78 1,240 Gewichtsangabe kann nicht stimmen!
R1100GS 1998 Bremssattel ohne Belag links D=32/34MM 34 11 2333111 245,09 0,942 Gewicht geprüft - Angabe stimmt
K1100 LT  1991 Bremssattel ohne Belag rechts D=32/34MM   34 11 2331628 285,78 1,240 Gewichtsangabe kann nicht stimmen!
R100R 1991 Bremssattel ohne Belag rechts D=32/34MM   34 11 2331628 285,78 1,240 Gewichtsangabe kann nicht stimmen!
R1100GS 1998 Bremssattel ohne Belag rechts D=32/34MM   34 11 2333112 245,09 0,942 Gewicht geprüft - Angabe stimmt
K1100 LT  1991 Dichtungssatz Bremssattel   34 11 2331631 50,16 0,150  
R100R 1991 kein Rep.-Satz gelistet, obwohl gleicher Bremssattel wie K1100LT        
R1100GS 1998 Dichtungssatz Bremssattel   34 11 2331631 50,16 0,150  
K1100 LT  1991 Satz Bremsbeläge   34 11 7663764 49,65 0,288  
R100R 1991 Satz Bremsbeläge   34 11 7663764 49,65 0,288  
R1100GS 1998 Satz Bremsbeläge   34 11 7658156 35,75 0,238  
R80GS Basic 1996 Bremssattel rechts D=48MM 34 11 1454186 417,00 1,246  

Bremsbeläge (vorn)

 


HE-Bremsscheibe (320er)

Status: wieder abgebaut !

Gründe / Erklärung

Fazit


Doppelscheibe

Teile-Nummer Bezeichnung  
31421458062 R100GS Tauchrohr rechts (mit Aufnahmen) schwarz  
31421458224 R100GS Tauchrohr rechts (mit Aufnahmen) gelb  
31421458061 R100GS Tauchrohr links schwarz  
31421458223 R100GS Tauchrohr links gelb  
     

Vollständige Absicherung des Kabelbaums

  • Oktober 2007: damit mir nicht ein Kabelbrand wie hier (hier die lokale Kopie davon) passiert, habe ich beschlossen, den serienmäßig unabgesicherten Teil des Kabelbaums auch noch abzusichern, und zwar unmittelbar an der Batterie. (Das dicke Plus-Kabel zum Anlasser kann man nicht absichern.)
  • Im Link oben bzw. der Kopie davon wird die Problematik beschrieben. Hier ein von obiger Webseite kopiertes Bild mit den unabgesicherten Teil des Kabelbaums. Ich habe das ganze nicht weiter geprüft.
  • Da es aber auch in meinem Freundeskreis einen gibt, dessen Q mal sehr deftig nach Ampere gerochen hat und danach größere Aktionen fällig waren, war mir das genügend Handlungsbedarf.
  • Benötigte Teile:
    • Sicherungshalter für normale Auto-Stecksicherungen vom Boschdienst (~2€)
    • ca. 20 cm Kabel Querschnitt mindestens 2,5 mm
    • 2 Kabelschuhe Stecker, 1 Schrauböse
    • Schrumpfschlauch 5 mm für über die Stecker
    • 20 oder 30 Ampere Sicherung: 20 sollten ausreichen, habe mir sicherheitshalber noch eine 30er hinzugelegt. Ersatzsicherungen nicht vergessen!
    • Lötkolben, Heißluftfön für Schrumpfschlauch
  • Ich habe alle Stecker / Kabelschuhe akkurat verlötet und alles mit Schrumpfschlauch isoliert.
  • man könnte auch den Sicherungshalter auf die Luftfilterdeckel schrauben / kleben, dann wäre es noch "ordentlicher", aber stört dann beim Luftfilterwechsel
  • Meine Meinung: Elektrikprobleme - nein danke. Die haben üblicherweise einen sehr hohen "Ärgerkoeffizienten" oder Wirkungsgrad: kleinste Ursache ⇨ Riesentheater. (Sehr beliebt sind ja z.B. durchgescheuerte Kabel infolge schlampiger Verlegung.)
 

Lampen: Fassungen

Ort Leistung Sockel Bemerkung
Beleuchtung Drehzahlmesser / Uhr 2W Bajonett BA7S gibt's auch in 1,2W
Ladekontrollleuchte 3W Glassockel T10 (W2,1 x 9,5d) 5 mm breit => T5 (W2 x 4,6d)
Blinkerkontrolleuchte 3W Glassockel T10 (W2,1 x 9,5d) 62141244727
Leerlaufkontrolleuchte, Öldruck, Fernlicht 2W Bajonett BA7S gibt's auch in 1,2W
Tachobeleuchtung 4W Glassockel T5 (W2 x 4,6d) ? => eher T10 (W2,1 x 9,5d)
Standlicht 4W Bajonett BA9s  
Rück/Bremslicht 5/21 W Bajonett BAY15d  

Motorschutz-Verlängerung (2005)

  • Original-BMW-Teil. Weil die Federn des Hauptständers relativ schwach sind, und daher der Hauptständer ohnehin bei starken Bodenwellen nach unten pendelt, habe ich die Aluplatte durch Bohrungen gewichtserleichtert. Außerdem sieht es cool aus ...
    Zur Schutzwirkung: nach der Alpentour 2005 habe ich in diesem Teil eine tiefe Macke entdeckt. Das muß ein ziemlich großer Brocken gewesen sein (ich hab's nicht mitbekommen), der ansonsten wohl eine deftige Delle in den Sammler gehauen hätte.

Eckige Ventildeckel (2004)

  • nach all den Erfahrungen anderer Leute mit den runden, die schnell ein Loch haben sollen... 
  • Die eckigen haben allerdings eine Eigenheit: es läuft ein Hohlraum voll Wasser, was dann langsam und zischend wieder verköchelt. Daher hab ich eine Ablaufbohrung eingebracht.

Hochgelegter Bremshebel hinten

Hauptständer-Federn

 

Stahlflex-Bremsleitung (2004)

 

Kleinkram

Ölthermometer (Meßstab):

Lenkererhöhung & Fußrasten der Straßenversion (Sitzposition)

Schutz"blech" vorn

Spritzschutz-Verlängerung vorne

  • wie an allen meinen Moppeds, habe ich auch an der Basic den vordern Kotflügel verlängert. Hierfür hatte ich anfangs dickes Gummimaterial verwendet. Weil dies aber immer wieder nach vorne schwingt und dann zwischen Reifen und Kotflügel geräuschvoll eingeklemmt wurde, habe ich irgendwann nach steiferem Material gesucht. Und bei Obi in Gestalt eines "Baueimers" gefunden: Kostenpunkt 1,99.
     

                       

  • Schablone aus Pappe - dann Stück aus dem Eimer ausschneiden. Netterweise hat der Eimer schon "die eine" Kontur, mit einem Heißluftfön kann man ihm einfach auch noch die zweite Krümmung verpassen - fertig!
  • ein Eimer reicht für 3 oder 4 solche Stücke - also 50 Cent für einen. Ein einschlägig bekannter Händler ruft übrigens für diese Funktionalität satte 34,90€ auf ...

 

Windschild

 

 

---inhaltsverzeichnis ok 18.05.2013---