Diese Seite habe ich Herbst 2024 erstellt. Ich hätte das vielleicht schon viel
früher tun sollen, denn die HPN-Hauptseite ist
über die Jahre viel zu groß geworden, was beim Laden dauert, die Übersicht
erschwert, und sie beinhaltet ja nicht nur den Aufbau.
vielleicht hätte ich das schon bei der
Basic tun sollen. Das meiste wird wohl generell mit den
BMW-Zweiventilern zu tun haben.
Jetzt, im Herbst 2024, diese Idee dennoch einzuführen - warum also? Vielleicht werde ich
irgendwann auch einige Abschnitte aus
den anderen Seiten hierher verlagern. Aber dann paßt wieder der Titel
nicht...
Andererseits ließen sich so bestimmte Themen vom Zusammenbau bis zum Betrieb
zusammen erfassen.
Wie würde es der Berliner ausdrücken: wie det machst, is vakehrt,
wa, und machstes dann falsch, isset ooch wieda nich' richtich'.
wie oben schon angedeutet: der Kniewinkel ist durch die
neue, tiefere
Sitzbank etwas enger geworden. Vielleicht ist er jetzt in etwa so, wie er
bei der Paralever-2V-GS im Originalzustand ist mit ihren deutlich höher
liegenden Fußrasten.
ca. 2 cm tiefer als meine aktuellen Rasten (das übrigens ist bei der
HPN mit ihrer Höherlegung locker drin: bei der Basic hingegen konnte es
geschehen, daß bei großer Schräglage die Sohlen leichte Bodenberührung
bekamen)
aber der Fuß soll weder nach hinten noch nach vorne (s.o.) !
...und dann wird's durchaus schwierig, denn die "Klassiker"
(von div. Herstellern und Händlern) sind zwar deutlich tiefer als die originalen,
aber nicht viel tiefer als meine aktuellen von der Straßenversion, und sie verlegen den
Fuß knapp 2 cm nach vorne, und somit
kommt man mit dem Schienbein noch häufiger an das (rechte)
Ansaugrohr. Willichnich.-
besonders im Bild oben von der Seite sieht man: die Vorderkante der Raste
ist ca. 2 cm vor der Schraube. Im Bild meiner aktuellen R-Rasten ist
die Vorderkante ca. 5 mm vor der Schraube.
geschätzt kommen diese Rasten ca. 1 cm tiefer als meine
aktuellen R-Rasten
Es gibt übrigens feine Unterschiede bei diesen von der Grundform her
identischen Rasten, und zwar in Länge (gemeint ist: "in Fahrtrichtung") und Breite
(quer) der Aufstandsfläche.
Marktanalyse - und einige davon habe ich probehalber montiert:
"Motobau":
der Fuß kommt ~3 cm tiefer, wird aber leider auch deutlich nach hinten
verlegt... ist sicher für
"Hardcore-Gelände" und somit im-Stehen-fahren nicht schlecht (drum
auch über SWT zu beziehen), aber
mir war's too much. Eine Sonderanfertigung wurde zwar versucht
, und
der erste Versuch war von der reinen Höhenlage auch richtig. Aber die
Neigung der Rastenfläche stimmte für mich noch nicht. In einem 2. Versuch sollte
der Winkel der Aufstandflächen um 10° geändert werden - aber er wurde
leider um 10° in die falsche Richtung gekippt
, so
daß die Stiefelsohle nur an der Vorderkante der Raste aufgelegen wäre...Umtausch war
aber problemlos. Dank & Anerkennung aber für den Versuch!
"KradWerk":
kommen nicht viel tiefer als meine "R-Rasten", wenn das Gummipolster
gesteckt ist; ohne dieses nur ca. 1 cm tiefer. Dafür lohnt sich's m.E.
nicht. Gar nicht bestellt.
"MFW-Rasten":
das war ein vielversprechendes System, weil die Einzelteile aus einem
Baukasten individuell zusammenstellbar sind, und das ganze dann noch
feineinstellbar ist. Eine ABE gibt's aber nur für die
R11xxer-4V-Baureihe, aber aus meiner
Erfahrung mit der R1100GS weiß
ich, daß deren Rasten zu den 2V kompatibel sind. Das hätte ich schon
irgendwie argumentiert / getüv't bekommen.
Super für mich wäre: man kann die Rasten-Fläche um 2 cm tiefer
bekommen (übernächstes Bild)
Problem aber: der Fuß kommt hier ~2 cm weiter außen zu liegen
(letztes Bild), und das wollte ich nicht, denn dann muß man die
Fußspitze recht deutlich nach innen bringen zum Schalten und Bremsen
(oder aber diese beiden Hebel noch anpassen).
die haben für die 11xxer Modellreihe (hierfür gibt's eine ABE)
eine ähnliche Lösung. Hierbei werden deren originale Rasten (und wie
wir wissen, sind diese identisch mit denen der 2V-Paralevers)
weiterhin verwendet, aber ca. 4
cm tiefer und gut 1 cm nach hinten gelegt (Angaben auf Webseite).
Weil ja nun mal an dieser Stelle "2V = 4V" gilt, habe ich auch diese
mal anprobiert.
Solide sieht das ganze schon mal aus, die Anschläge an den
Rahmen sind gut ausgeführt.
Hier sieht man, daß der Nachteil der "MFW-Rasten" nicht
existiert: der Auflagebereich beginnt bündig mit der Aufnahme am
Rahmen, der 2 cm-Versatz nach außen existiert nicht:
oben sieht man, daß der Seitenständer berührt - allerdings habe
ich den Ständerfuß verbreitert, ansonsten ginge es wohl
Verlegung (bezogen auf meine bisherigen Rasten, die der R100R):
Ergebnis ähnlich wie die von Motobau, nämlich...
Höhe: -3,5 cm tiefer gegenüber dem aktuellen Zustand - und das ist mir persönlich zu viel, weil
dann wiederum Schalthebel und v.a. der Fußbremshebel
umgearbeitet werden müßten, denn 3,5 cm ist nicht mehr im
Bereich der div. Einstellschrauben.
nach hinten (weg vom Schalthebel): 3,2 cm (aber nur bei mir,
verglichen mit den R-Rasten)
auch wieder zurückgegeben (problemlos).
"Offroadbasis":
Verlegung des Rasten-Punkts siehe Bilder. An sich genau was ich
suche: knapp 15 mm tiefer, und ebensoviel nach hinten.
Die Zacken jedoch waren sehr scharfkantig, die hätte ich
erstmal leicht abrunden müssen, sonst hätte ich Angst um meine
Stiefel gehabt (bzw.: endlich eine Ausrede, warum man alle 2 Jahre
neue braucht). Nur für Cross-Stiefel brauchbar.
Vor allem jedoch gefiel mir der Anschlag der hochklappbaren
Rasten am Rahmen nicht: ich befürchte, daß sich dieser dort
einarbeitet, und sich dann später die Rasten immer mehr nach außen
neigen. (Habe ich bei ein paar Moppeds auch so beobachtet.) Der
Anschlag am Rahmen müßte "breiter" ausgeführt sein (leider kein
Detailfoto von dieser Stelle). Außerdem habe ich später
von einem möglichen Qualitätsproblem gelesen. Und schließlich
verlief der Umtausch gar nicht gut - von mir also keine
Empfehlung.
Und so bin ich sehr lange mit den R100R-Rasten spazieren gefahren.
Fazit:
Motobau: sehr crossig, deutlich
tiefer (~3 cm), und 2 cm weiter nach hinten (Seitenständer-Kollision? ⇨
Mai 2024: nein)
MFW: 2 cm tiefer, keine
Ständer-Kollision, aber leider ~2cm nach außerhalb ⇨ "no go"
Wunderlich: ginge von den Maßen her (3,5
cm tiefer), leichte Ständer-Kollision, aber häßlich...
Aktueller Stand (Mai 2024)
Im Endeffekt sind es jetzt doch die "Motobau"-Rasten
geworden: sie kommen 3,8 cm tiefer als meine vorherigen R100R-Rasten, und
das scheint mir stimmig zu sein zur höheren Lage der HPN (im Vergleich mit
Serie 3-5 cm?), und verglichen mit
der R1200GS: deren Rasten liegen bei
ähnlicher Sitzhöhe um glatt 7 cm tiefer. Bevor ich die 1200er hatte, hätte
ich immer gesagt "mehr als 3 cm ist zu viel tiefer!".
die Fußrasten sind an den Aufstandflächen sehr scharfkantig. Meine
Empfehlung: mit einer Topfdrahtbürse (geht recht flott) und/oder einem
Dremel (dauert wegen des Wellenprofils) diese Kante bearbeiten. Hat für mich
gut funktioniert.
den Bremshebel mußte ich durch einen modifizierten ersetzen, weil der
vorherige sich nicht tief genug runterstellen hätte lassen - mal wieder ein kleiner
Auftrag für HPN (weil es ja ein
spezieller für Scheibenbremsbetätigung ist). HPN hat für mich die
"Betätigungsfläche", das eigentliche Pedal also, um 2 cm nach unten gelegt,
jetzt genügt der Verstellspielraum.
unter den Schalthebel habe ich ein 2 cm-Distanzstück (von SWT)
geschraubt, so daß dieser 2 cm weiter außen zu liegen kommt, weil der Fuß
jetzt immer etwas weiter außen zu liegen kommt auf den "Motobau"-Rasten (die es übrigens
ebenfalls bei SWT gibt).
Ansonsten die 2 Kugelköpfe um gut ~1 cm
auseinanderschrauben, dann kommt die Rolle ~3 cm tiefer.
hierzu habe ich die "Schubstange" (korrekter Name?) durch eine
(Edelstahl-)Gewindestange M6 ersetzt, deren Gesamtlänge ist 95 mm. Sonst
ist fast kein Gewinde mehr in den Kugelköpfen.
ein großer ergonomischer Gewinn: Kniewinkel entspanter und besser
stehend fahren kann man auch noch. Zu lange damit gewartet! Der Abstand zur
Schalthebelrolle ist jetzt weiter, geht für mich (Schuhgröße 42/43) aber
grade noch. (Rechts der Zustsand zuvor.)
Tachogeber defekt
September 2024: plötzlich steht der
Motoscope-Tacho, somit
auch der Wegstreckenzähler und die Ganganzeige (die bekanntlich den
eingelegten Gang nur errechnet aus Geschwindigkeit und Drehzahl). Die
Kontroll-LED's hingegen funktionieren. Somit war die Ursache relativ schnell
klar: der Tachogeber "Acewell
ACE-TA7". Er hat ~55.000 km gehalten.
Hier meine Zeilen von 2014.
Nur wo auf dem Weg vom Getriebe bis zum Motoscope liegt das Problem?
der eigentliche Geber?
die Umrechnung seiner "Primär-Signale" von "Acewell-Standard" auf
die "Motoscope-Sprache" erfolgt bei mir durch Jörg's Tachoumsetzer. Also
eins der beteiligten zu- oder ableitenden Kabel oder der Umsetzer
selbst?
oder das Kabel, was von dort dann bis zum Motoscope führt? (Speziell
das hätte mich dann schon verstärkt angeödet, weil ich in letzter Zeit
genug Probleme mit und um die Elektrik hatte.)
Diesmal hatte ich Glück, entdeckte die Ursache gleich am Anfang, und es
erwies sich mal wieder als richtig schönes klassisches mechanisches Problem.
Ich liebe sowas!
Einmal am Gummihütchen gezupft, was den Geber bzw. normalerweise den
Tachowelleneingang abdeckt: oops, das läßt sich ja an- bzw. sogar abheben.
Allerdings nur die obere Hälfte, das Ding war in 2 Teile zerfallen. Bilder
kommen gleich.
Es trat kein Öl aus, also in Ruhe zuhause ran an den Speck.
Verkabelung von Tachogeber und Jörgs Spannungsumsetzer
...liegt bei mir im Akkukasten, also
dort erstmal "ausgraben" und dann erneuern
Das war dann doch recht aufwendig. 2024 beim Aufbau hatte ich die
Verkabelung dieser beiden Komponenten fest miteinander verbunden, das wollte
ich diesmal nicht mehr tun, sondern sie mittels Steckverbindungen
voneinander lösbar gestalten. Wie immer dauert das, eh man die Superseal's
sauber vercrimpt und verlötet hat.
Nachbemerkung Ende 2024: mittlerweile gibt es einen Signalgeber,
der direkt "Motoscope spricht". Der Umsetzer ist also nicht mehr
erforderlich.
Mechanik
wie gesagt, konnte man das Gummihütchen schon unterwegs hochheben, ohne
die Spezial-Schraube (23 11 1 230 599, ~10€) am Getriebeausgang zu entfernen (habs dann aber gleich
wieder runtergedrückt). So sah diese dann bei näherer Betrachtung zuhause
aus:
schon mal verdächtig: was hat die Spitze so verformt?
Mitlerweile bin ich mir fast sicher, daß diese Verformungen in der
Zeit passiert sein müssen, wo meine Q noch einen Standard-Tacho und
folglich Tachowelle hatte, also beim Vorbesitzer, von 1992 bis 2012.
Denn wenn man sich die Situation beim Acewell-Geber anschaut, dann ist
da nix, was solch eine "Anfräsung" vorne verursachen könnte.
ein lieber Mensch mit einer Drehbank wird mir eine neue Schraube
anfertigen, hier ein paar Maße dazu:
M6 x 18 Gesamtlänge
Durchgangsbohrung: der lange Teil 1,5 mm, an der abgedrehten
Spitze dann 1,2 mm (auf ~4 mm Länge)
der abgedrehte Teil vorne dient wohl nur dem leichteren
Einspuren bei der Montage, eine andere Funktion ist auch für die
serienmäßige Situation nicht erkennbar
⇩ So sah der Tachosignalgeber nach Demontage aus. Normalerweise ist das
ein Teil, welches nicht weiter zerlegbar scheint (s.u., wie es
gefertigt wird,
weiß ich nicht, vermutlich irgendwie verpreßt). Dann wird es in die
Aufnahmeöffnung am Getriebe eingesenkt und dann mit og. Schaube gegen Drehen
gesichert.
der kleine grün umrandete Zylinder ⇧ ist übrigens ein Magnet
(vermutlich Neodym, jedenfalls sehr stark), der in
das Teil darüber in einer seitlichen Bohrung eingeschoben wird. Der kam
mir bei der Demontage entgegengefallen (bzw. haftete an der og.
Schraube), ich vermute aber, er wird nur lose eingeschoben in
die Bohrung und nicht verpreßt. Der Zylinderteil hier links, aus dem das
Kabel kommt, beinhaltet wohl den Sensor (Hallgeber?), der diesen Magnet
"abtastet".
Normalzustand (Bild vom Hersteller):
es wurde also hier gewissermaßen "aufgefräst", und dann konnte
sich das Innenleben aus der Alu-Hülle ⇧ mit der Einfräsung für die
Entlüftungsschraube lösen:
auch der 4-Kant, der in das Schneckenrad faßt, welches zum Getriebe
gehört, war oberhalb abgeschert - was zeigt, daß "ganz am Schluß" eine recht
grobe Kraft gewirkt haben muß:
die "zopf-förmige" Verdrehung oberhalb (im Foto: rechts) der
Bruchstelle sieht für mich übrigens nicht so aus, als wäre sie erst in
der letzten Zehntelsekunde Lebenszeit entstanden, sondern sie wirkt, als
ob sie bei der Herstellung absichtsvoll dort angebracht wurde. Aber
wozu? Ölförderung oder -rückförderung? Keine Ahnung. Am Neuteil konnte
ich das nicht erkennen (habe aber auch nicht so genau hingeschaut -
eingebaut und fertig).
Frage ist: welcher Verschleiß hat am Schluß diese rohen Kräfte entstehen
lassen? Wo ist da was heißgelaufen und hat "gefressen"? Es kann
eigentlich nur das Innenleben gegen die Alu-Hülle blockiert haben.
👓 Nach etwas Grübeln glaube ich, daß sich der kleine Magnet
aus seinem Sackloch gelöst hat, der Fliehkraft gefolgt ist, und die
äußere Hülse von innen aufgefräst hat. Am Schluß dann heißgelaufen &
gefressen oder mechanische Blockade ⇨ Abscheren ⇨
Feierabend.
Vielleicht hat sich die Lockerung des Magneten durch gelegentliche
"Sprünge" der Geschwindigkeit angekündigt? Vor ca. 1000 km hatte ich
derlei mal beobachtet, ist dann aber wieder verschwunden.
Reparatur: der eigentliche mechanische Teil ist in 5 min. erledigt. Am
längsten dauert dabei noch, die og. Spezialschraube rauszudrehen, weil dazu zuvor
der Faltenbalg etwas gelöst werden
muß.
Rückspiegel machen Lärm
Herbst 2018: wie schon früher mal bei der Basic, hat auch bei der
HPN der linke Spiegel begonnen, ein sehr lautes "Schnarren" zu zeigen. Es
sind offenkundig Motor-Vibrationen, so um 2500-3000
/min. Das nervt mächtig: das Geräusch ist lauter als alles andere in diesem
Drehzahlbereich. (Jetzt komme mir bitte keiner mit "nimm halt nen lauteren
Auspuff".)
Fasse ich den Spiegel mit der Hand an, ist Ruhe. Die Quelle scheint also
klar. Vermutung: das Spiegelglas rappelt in seinem (Kunststoff-)Gehäuse. (Siehe
aber unten.)
Dieses Phänomen ist nicht ungewöhnlich bei allen 2V-BMW's. Es hat also
offenkundig nichts mit meinem speziellen Alu-Lenker zu tun, denn es passiert
auch anderen. Die Drehzahl bzw. die Resonanzfrequenz ist halt
unterschiedlich.
Interessant ist, daß es bei der Mehrheit der Leute der linke Spiegel
ist - wird vielleicht rechts der Lenker fester gehalten? Bei mir reicht
bewußtes Festklammern des Lenkers jedoch nicht, um die Resonanz zu
stoppen.
Lösungsansatz: das Spiegelglas besser im Gehäuse fixieren.
1. Versuch: das Glas möglichst etwas reindrücken ⇨ Kleber in die
entstehende Fuge drücken. Ergebnis: hat nicht gereicht, schnarrt immer noch.
2. Versuch: Spiegel zerlegen, und Spiegelglas möglichst komplett
verkleben. Problem: das Spiegelgehäuse ist aus 2 Teilen zusammengeklebt, die
das Spiegelglas zwischen sich halten.
Zelegung eines Spiegels
passenden Schraubendreher in die Kerbe am Umfang klopfen. "Passend"
heißt hier: der Schraubendreher sollte an seiner Spitze in die anfängliche
Fuge eben so reingehen, aber die "Rampe" der Klinge erst nach Klopfen, also
wie ein Keil wirken. So wenig wie möglich drehen, damit es möglichst wenig
"Macken" gibt. Das ganze rundum, jeweils bis sich Bewegung zeigt. Mir ist
dabei trotzdem der äußere Ring an 1 Stelle aufgebrochen - nicht so schlimm.
es löst sich in der Tat ein "Ring", der das Spiegelglas im "unteren"
Gehäuse hält. Ring und Gehäuse sind also verklebt (keine Rastnasen).
aus dem Gehäuse muß man dann das Spiegelglas mit einem kleinen
Schaubendreher o.ä. gegen die "Wurst" des Klebers, mit welchem Ring und
Gehäuse verklebt waren, raushebeln, es ist aber eben nicht im Gehäuse
festgeklebt! Man erkennt hierim Bild übrigens Gummistückchen, die bei der
Montage bewußt schräggestellt werden und somit das Spiegelglas später gegen
den Ring drücken. Diese Konstruktion hat mich überrascht!
in folgendem Foto sieht man schon, daß das Spiegelglas
offensichtlich in Richtung seiner Fläche vibrieren kann. Senkrecht zur
Glasfläche nicht!
Spiegelglas: das aufgeklebte Papier ist vermutlich nur gegen
Kratzer beim Versand vom Glashersteller zum Spiegelhersteller (?).
"Reparatur": das Glas in's Gehäuse einkleben. Ich verwende für
derlei immer meinen Lieblingskleber "Uhu endfest 300". Leider ist mir dabei
das Spiegelglas raus und zu Boden gefallen, als ich das ganze erwärmt habe,
damit der Kleber eine höhere Festigkeit erreicht. Danach wollte ich den Ring
ebenso aufkleben.
Also gut, dann eben doch einen neuen... Und das hat geholfen.
Herbst 2024: es schnarrt wieder...
Diesmal habe ich jedoch rechtzeitig gemerkt, daß das Schnarren sich zwar
durch Greifen des linken Spiegels sofort beruhigte, aber die Ursache war
nicht der Spiegel, sondern der Handprotektor. Diesen hatte ich zwar schon
mit Moosgummi innen beklebt, wo er die Armatur berührt, aber eine kleine
Stelle fehlte. Als ich dort das Moosgummi erneuert habe, war Ruhe.
Endschalldämpfer "geschält"
2018 habe ich den Endschalldämpfer
"geschält" (bzw. lassen). Das fand ich optisch "cool", und außerdem ließen
sich so 1,6 kg einsparen (4,8 auf 3,2 kg)!
Hierdurch wurde auch ein neuer Hauptständer fällig, denn der Ausleger
für das Drauftreten kann beim "geschälten" ESD ca. 3 cm weiter innen
liegen, oder ansonsten klafft eine absurde Lücke:
Vergleich:
2024 ist mir dann übrigens diese Schweißnaht gebrochen, nachdem ich das
Mopped im Matsch auf die Seite legen mußte:
die Reparatur mutet etwas grobschlächtig an, aber sie dürfte eine
Zeitlang halten. Eingeschweißt wurden Stücke einer
Edelstahl-Unterlegscheibe.
Neue Sitzbank
Mai 2020
Folgende Ziele:
ca. 1,5 cm niedriger an der "Hauptsitzfläche", aber die langjährig
bewährte Hohlkehle beibehalten
Stufe zum Sozius-Bereich weniger ausgeprägt
im vorderen Bereich zwecks leichterem "Fußeln" etwas schmäler
(Stichwort Schrittbogenlänge)
Soziusbereich (weil nie genutzt, "man"
will schon lange nicht mehr mitfahren
)
schmaler, zierlicher
"Tanklappen" runder und flacher"
Bezug und Farbe individueller, hier hatte ich so eine Idee.
Das ganze bekam ich dann für einen sehr vernünftigen Preis. Ich hatte auch ein
Angebot für mehr als 600€ (ich weiß es schon gar nicht mehr genau) vorliegen!
Urteilt selbst - mir gefällt's!
Jeweils vorher / nachher:
AuAuf Nachfrage nenne ich gern den "Macher".
Jetzt muß das Teil nur ähnlich lange halten wie die Kahedo davor, dann
war's klasse. Bei der Kahedo hat sich nach kaum 18 Jahren doch glatt der
Kleber in der Hohlkehle etwas gelöst. Skandal!
@alle, die meine Farbauswahl schon bisher nicht nachvollziehen können
:
jetzt habe ich noch 2 weitere Grautöne an der Maschine
!
EiEinziger "Nachteil": ich merke den engeren Kniewinkel recht deutlich.
Vielleicht kommen noch ein paar tiefere Fußrasten, aber die meisten kommen
noch weiter vorne zu liegen, das will ich nicht. Eine einzige Ausnahme
gibt's. Aber erstmal abwarten und vielleicht dran gewöhnen.
Bordwerkzeug
Anfang 2023 habe ich mein Bordwerkzeug einmal kritisch betrachtet, dann einerseits
abgespeckt auf mir sinnvoll erscheinende "Usecases", und andererseits ein
paar Teile für Elektroreparaturen hinzugefügt (ich hatte Ende 2022 ein
Elektrik-Problem - bin aber nicht liegengeblieben).
Überlegungen:
"Vollständigkeit anstreben": diese Alternative berührt das Naturgesetz
mit dem "Dabeihaben und drum tritt das Problem nicht auf". Ich habe im Gegenteil
abgespeckt und bestimmte Lücken bewußt in Kauf genommen.
"Nulldiät" bzw. "konsequent auf den ADAC setzen" möchte ich
andererseits auch nicht, es
ist schlimm genug, daß man wegen der modernen Autos da Mitglied sein muß.
Da paßt mein 2V-Feeling nicht dazu.
Was will ich unterwegs können?
Radausbau v&h
Elektrik Noteingriffe (denn die hab ich schließlich selbst
verbockt, und so bin ich noch mehr dafür verantwortlich wie für den
ganzen Rest) - was impliziert "Tank abnehmen"
Sturzbügel richten geht mit dem Stiefel, aber ein Loch
im Ventildeckel dichtkriegen (heißt: selbigen abnehmen) will ich
noch neu vorsehen für unterwegs (Kaltmetall o.ä.)
...und alles andere ist hinreichend sicher abgedeckt
durch regelmäßige Wartung und Pflege. "100% Sicherheit?" Beim
Moppedfahren..? Will ich den Motor zerlegen können?
Es folgen ein paar Bilder vom Inhalt meiner Werkzeugbox.
Für den "Elektro-Notfall":
Konzept siehe hier, und für kleinere Reparaturen an der Elektrik:
Das hier ist dabei:
Rohrschlüssel 13x19, 18x21, 13x17 plus Durchstecker plus
Rohr-Verlängerung
Satz Inbus
Schraubendreher Kreuzschlitz und Normal
Ringmaul 8, 10, 12 und 13
ergänzen werde ich noch einen gekürzten
SW10-Ringschlüssel, auf den ich dann eine Verlängerung schieben kann
für die Schrauben am Getriebeausgang. Der dann ebenso fällige SW 27
läßt sich bestimmt auch auf Reisen irgendwo auftreiben. Außerdem:
meine Kardanwelle geht nicht kaputt. Das habe ich ihr gesagt.
Kombispitzzange
die Nagelschere für z.B. Aufschlitzen von
Schrumpfschläuchen, Abisolieren
die Zahnbürste für's Reinigen sensibler Stellen
eingewickelt in ein Stück ehemaliges Fensterleder &
Gummiringe.
Weiterer Kleinkram:
Das folgende wurde gestrichen. Gewichtsersparnis ~450 g, also absolut
gesehen nicht viel, aber jetzt ist wieder etwas Platz im Fach. Das Gesamtgewicht
ist jetzt ca. 700g. Relativ betrachtet, wurde also kräftig reduziert
von 1,15 kg auf 0,7 kg.
hier nicht dargestellt, aber für mich auch noch wichtig & wird
eingepackt:
reichlich Kabelbinder div. Größen
Spannungsprüfer
Reifenflickzeug (für Schlauchlosreifen!, das muß genügen - denn einen Reifen werde ich nicht
unterwegs von der Felge wuchten, da wo ich unterwegs sein werde)
Fühlerlehre
Klebeband
Kaltmetall (Ventildeckel)
der "Gear-Shifter"
eine Mini-Ratsche plus ein Imbus-Pin für M6, um bei mir das
Windschild abnehmen zu können. Anders keine Chance.
und ein "Halbtrichter" (Alublech, gebogen wie ein
"halbierter Trichter") zum Ölnachfüllen.
...und sicher kommen noch ein paar Kleinigkeiten hinzu, die ich
jetzt vergessen habe.
Für die "Weltreise" kommt selbstverständlich einiges dazu (vielleicht das eine
oder andere von dem zuvor "abgespeckten").
Anfang November 2024: unter dem Moped nach ein, zwei Wochen Stillstand wegen
-Wetter
eine Pfütze entdeckt. Woher? War schnell entdeckt. Die gute Nachricht: ich hab's zuhause gesehen und nicht auf
Reisen. Die schlechte Nachricht: viel Arbeit, um dieses kleine Miststück
auszuwechseln: den Auspuff runterwürgen, das "Röhrchen" rauswerkeln, dann
gut 800 cm³ schönes 75W/140 ablassen, was noch lange nicht fällig war,
und das alles auf dem Boden meiner Garage rumrutschend...
der Austausch dieses Kameraden ist wohldokumentiert im Netz, ebenso wie
die Tatsache, daß manche ewig dicht halten, und manche gar nicht, mit
offenbar zunehmender Anzahl von Versagern, je neuer sie sind. Angeblich
wurde der Schalter für eine Rückwärtsganganzeige beim Opel Kadett
konstruiert, wo er jedenfalls nicht im Ölbad steht.
Jedenfalls kam mir die Idee zu einer Möglichkeit der Prüfung, die ich
noch nicht gelesen hatte (aber sicherlich hat's schon mal jemand so
gemacht). Dazu gleich.
Ebenso hinlänglich bekannt ist die Empfehlung, den neuen Schalter vor
Verbau "sonderzubehandeln":
senkrecht stellen, mit Klebeband oben eine "Wanne" bilden, dort
hinein z.B. Uhu Plus 2-Komponentenkleber, im Backofen bei 130° aushärten
lassen, Klebeband wieder ab:
oben sieht man den solcherart behandelten, neuen Schalter, den ich
dann montiert habe. 5 min dafür, und mehr als 2 Stunden für diesen
elenden Auspuff und das "Röhrchen" zwischen den 2 Motorhalterungen an
Getriebe/Rahmen.
um sicher zu gehen, habe ich noch vor der
Wieder-Montage von Röhrchen und Auspuffanlage das Getriebe befüllt, ca.
2 Stunden von unten den Heißluftföhn anblasen lassen (meine Garage ist
a...kalt im November), am nächsten Tag kontrolliert - ok. Also
Röhrchen und Auspuffanlage wieder dran, und Vorfreude auf einen
vielleicht noch kommenden schönen Novembertag.
Dichtigkeitsprüfung...
Nun zu der Möglichkeit der Dichtigkeitsprüfung:
man nehme einen Schlauch oder Bougierrohr, was paßt:
dann oben dünnflüssiges Öl reingeben, und am anderen Ende des
Schlauchs die Druckluftpistole ansetzen. Aber alle Teile gut
zusammenhalten und nicht gleich volle Pulle Druckluft, sonst macht's
"plopp", der Schalter fliegt durch die Gegend, und man selber ist vollgesabbert.
DAMHIK.
vorher: unten alles trockengewischt
nachher: Ok, alles
klar. Undicht.
ich hatte als zweites oben Bremsenreiniger reingesprüht, da konnte
man es richtig unten zwischen Alu-Körper und Vergußmasse raussprühen
sehen. Kein Foto davon, eine Hand zu wenig.-
...und wann man sie machen sollte
Und nun zu meinem Fehler: ich habe dies, in der absoluten
Sicherheit, daß der frisch sonderbehandelte Schalter sicher dicht hält, nur
mit dem alten undichten gemacht, aus Neugier, wie undicht der wohl
sein mag. Aber nicht mit dem neu einzubauenden...
Und so kam es, wie es kommen mußte: der neue, sonderbehandelte Schalter
erwies sich ebenfalls als undicht. Nur eine
Nacht scheint er wie zum Hohn gehalten zu haben. Heute, nach ~2 Wochen
Stillstand in der kalten Garage, war dort wieder Ölaustitt zu sehen (auf ein
Foto habe ich in der Wut verzichtet). Dieser neue Schalter muß also trotz
Sonderbehandlung sogar noch undichter sein wie der vorherige: der
alte hat damit wenigstens gewartet, bis das Getriebeöl warm wurde, und zuvor
hat er sich immerhin ein paar 1000 km Zeit gelassen. Nicht so der neue:
"DOA".
Zwischenzeitlich hatte ich den alten, nur mäßig inkontinenten Schalter
ebenso sonderbehandelt, und weil Übung den Meister macht, ist mir der
Dichtkragen sogar besser gelungen als beim Erstling. Ich wollte ein
Ersatzteil auf Lager haben, denn die Dinger kosten mittlerweile über 60€!
(Es gibt zwar auch deutlich günstigere, die sind dann meist
aus Messing,
aber auch bei diesen soll es Ausfälle geben.)
Nachtrag am Folgeabend: auch dieser obige Schalter ist
unter Druck undicht (diesmal habe ich das
rechtzeitig, nämlich vor dem Verbauen, getestet). Der og. Schlauch war befüllt mit
Ballistol, noch nicht mal mit Bremsenreiniger. Es hat sacht an einem der
Kontaktfahnen rausgedrückt - und das, obwohl ich auch um die Kontaktfahnen
herum noch nachgedichtet habe.
zur Erinnerung: dies war der LLS, den ich
ursprünglich drin hatte, der also nach ein paar 1000 km undicht wurde, und
der dann bei der Druckprüfung heftig rausgeblasen hat zwischen
Alu-Körper und Vergußmasse. Fazit: jetzt ist er woanders undicht.
Habe dann einen LLS aus Messing bestellt und werde berichten.
Messing
Abschlußbericht, 1. Advent 2024
: auch ich habe jetzt einen aus Messing, die aus Italien
stammen (steht jedenfalls drauf), und aktuell für 13-19€ erhältlich sind.
Das einzige, was man meckern könnte, ist daß diese Variante keine
"Abstellrippe" fürs ausgebaute Getriebe hat (siehe Fotos oben), dann würde
man die Kontaktfahnen verbiegen. Was ich allerdings für ein beherrschbares
Risiko halte, denn man hat ja nicht andauernd das Getriebe auf dem Tisch
liegen. Hoffentlich.
Der hielt als erstes meiner og. Prüfung
stand, und somit habe ich ihn montiert. Wieder mit Dichtmasse an der
Alu-Scheibe.
Nach Befüllung mit dem guten 75W-140er (und ja, ich konnte die zuvor
nicht ausgelaufene Restmenge des zuvor erneuerten Öls verwenden) eine Stunde Heißluftfön in Stufe
1 (soll am Austritt 200° sein) von unten - dicht. Also Auspuff und
"Röhrchen" wieder montiert.
eine Proberunde hat er am Folgetag auch überstanden.
Jetzt läuft also die normale Lebensdauer, von der man sagt, sie reiche
von 1000 km bis für immer.